Man kann sich die Psyche des Menschen und die darin ablaufenden Prozesse wie einen Eisberg vorstellen, nur ein kleiner Teil dieses Eisberges (ca. 20 %) liegt über der Wasseroberfläche und ist für uns bewusst wahrnehmbar. Der weitaus größere Teil (ca. 80 %) liegt unter der Wasseroberfläche und ist für uns nicht
bewusst wahrnehmbar. Er entzieht sich auch unserer direkten willentlichen Beeinflussung. Der Teil oberhalb
der Wasseroberfläche entspricht dabei unserem Bewusstsein, das u. a. für das logische Denken, Analysieren und Finden von Lösungsmöglichkeiten für Alltagsprobleme zuständig ist. Der Teil unterhalb
der Wasseroberfläche entspricht unserem Unterbewusstsein, welches der Sitz unserer Gefühle, Glaubenssätze (z.B. ich bin nicht gut genug etc., Bedürfnisse, Gewohnheiten und tiefen Überzeugungen ist.
Im Laufe unseres Lebens haben wir viele Erfahrungen gemacht, die zum Teil mit starken Gefühlen verbunden waren und zu Überzeugungen geführt haben, wie wir die Welt, andere Menschen und uns selbst sehen. Diese Überzeugungen sind uns ebenfalls nicht immer vollkommen bewusst, wir handeln aber oft unbewusst danach, was zu inneren Konflikten, körperlichen oder seelischen Beschwerden, unangenehmen Gefühlen, etc. führen kann. Wollen wir nun nachhaltige Veränderungen in unserem Leben erzielen, müssen wir uns auch um diese unbewussten
Überzeugungen (z.B. Glaubenssätze) und die damit verbundenen Gefühle kümmern.
Die Hypnosetherapie
sucht gezielt in der Vergangenheit des Klienten nach der verursachenden Erfahrung für seine jeweiligen Beschwerden und packt somit das Problem
direkt an der Wurzel,
statt nur die Symptome zu behandeln.
Bei der klinischen Hypnosetherapie handelt es sich um eine Kurzzeittherapie, mit der häufig schon nach ca. 3 - 6 Sitzungen pro Problem, eine deutliche Linderung der Beschwerden erzielt werden kann.
Die nachfolgende Studie von Alfred Barrios belegt die Wirksamkeit der Hypnosetherapie gegenüber anderen Therapieformen:
Psychoanalyse: 38% Erfolg nach 600 Sitzungen
Verhaltenstherapie: 72% Erfolg nach 22 Sitzungen
Hypnosetherapie: 93% Erfolg nach 6 Sitzungen
Aus rechtlichen Gründen weise ich ausdrücklich darauf hin, dass ein Heilungsversprechen grundsätzlich nicht abgegeben bzw. eine Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung nicht garantiert oder versprochen werden kann.
Häufige Fragen und Irrtümer zur Hypnose:
Schlafe ich in Hypnose? Bin ich willenlos ausgeliefert?
Nein!
Im Gegenteil: Man ist sogar viel wacher und aufnahmebereiter als im normalen Tageswachzustand.
Man bekommt während der Hypnose alles mit, was im Raum geschieht, man kann auf Fragen antworten, denken und sich bewegen. Auch kann man jederzeit frei entscheiden, was man erzählen möchten und was nicht. Niemand kann Jemanden unter Hypnose dazu bringen, Dinge zu tun oder preiszugeben, die man auch im normalen Wachzustand nicht tun oder preisgeben würde. Man hat jederzeit die Kontrolle und man kann sich nach der Hypnose auch an alles erinnern.
Wie fühlt sich Hypnose bzw. eine Trance an?
Die Hypnose fühlt sich für jeden unterschiedlich an. Die meisten Menschen empfinden den Trancezustand jedoch als relativ unspektakulär. Das liegt daran, dass es sich dabei um einen ganz natürlichen Bewusstseinszustand
handelt, den wir mehrmals täglich
in unterschiedlichen Situationen erleben, ohne uns dessen bewusst zu sein, z.B. wenn wir uns einem Tagtraum hingeben oder ganz in einen spannenden Spielfilm oder ein Buch vertiefen und alles, was um uns herum geschieht, nicht mehr wahrnehmen. Unsere Aufmerksamkeit ist dann vollkommen auf diese eine Sache gerichtet. Genauso verhält es sich mit der Trance in Hypnose. Der Körper ist dabei meist sehr entspannt, der Geist aber hellwach und man bekommt einen besseren Zugang zu sich selbst, zu den körperlichen Empfindungen, den Gefühlen und inneren Bildern.
Kann jeder Mensch in Hypnose gehen? Kann ich dabei etwas falsch machen?
Da jeder Mensch von Natur aus die Fähigkeit besitzt, Trance zu erleben, ist auch jeder hypnotisierbar, der dies
zulässt. Um sich auf die Hypnose einlassen zu können, braucht es lediglich zwei Dinge, die man mitbringen sollte: Vertrauen
und Kooperationsbereitschaft.
Ausschlusskriterien für eine Hypnosebehandlung:
- geistige Behinderung
- schwere Herz- und Kreislauferkrankungen
- vor Kurzem (in den letzten Wochen) erlittener Herzinfarkt oder Schlaganfall
- Schwerwiegende Erkrankungen des zentralen Nervensystems, wie z. B. fortgeschrittener Morbus Parkinson
- Psychosen (Schizophrenie, bipolare Störungen, endogene Depressionen, Borderline-Störungen oder andere schwere psychischen Erkrankungen, insbesondere, wenn Wahn oder dissoziative Symptome vorliegen)
- Persönlichkeitsstörungen
- Suchterkrankungen, wie Alkohol-, Drogen-, Medikamenten- oder Schmerzmittelabhängigkeit (Anwendung erst nach erfolgreichem Entzug möglich, Raucher ausgenommen)
- Epilepsie
- Schwangerschaft
Diese Liste ist keinesfalls vollständig. Solltest du unsicher sein, ob eine Hypnosebehandlung für dich in Frage kommt, kontaktiere mich gerne über WhatsApp oder ruf mich an unter 0161 4904401.
Ich freu mich auf dich!
Deine
Nadine 🌸